Die massiv verästelte Krone ist zunächst breit-eirund, später rund und regelmäßiger geformt als bei Q. robur. Lediglich bei alten Rinden entstehen oberflächliche Furchen. Die jungen Zweige sind grünbraun. Der Blattaustrieb beginnt bei Q. petraea 2 Wochen später als bei Q. robur mit gelbgrünem, deutlich gestieltem Blatt (bei Q. robur sehr kurz gestielt). Das Blatt hat eine unregelmäßige Form, verkehrt-eiförmig bis oval und es ist regelmäßig gelappt. Die Lappen sind größer als bei Q. robur. Das ledrige Blatt bleibt während des Winters oft in vertrocknetem Zustand im Baum hängen. Die eiförmigen, ungestielten Eicheln (bei Q. robur langgestielt) stehen zu mehreren zusammen und sind zu 1/3 bis 1/4 umgeben von dem Becher, der mit kleinen, anliegenden Schuppen besetzt ist. Quercus petraea wächst auch auf trockenem Boden, falls dieser nicht zu nährstoffarm ist. Quercus petraea ist ebenso wie Quercus robur ein guter Holzproduzent. Der Baum wird etwas höher und bildet meistens einen bis zum Wipfel durchgehenden Stamm.
graubraun, lange glatt bleibend, später unregelmäßig gefurcht
Blatt
oval bis verkehrt-eirund, gelappt, grün, 8 - 15 cm
Blüte
gelbbraune ? Kätzchen, 5 - 8 cm lang, Mai
Früchte
eiförmige Eichel, 2 - 2,5 cm, mehrere zusammen
Stacheln und Dornen
keiner
Toxizität
nicht giftig (in der Regel)
Bodenart
fruchtbar, verträgt Trockenheit
Bodenfeuchtigkeit
verträgt trocknen Boden
Bepflasterung
verträgt keine Bepflasterung
Winterhärte
5 (-28,8 bis -23,4 °C)
Windbeständig
gut
Andere Widerstände
Widerstandsfähigkeit gegen Frost (WH 1 bis 6), sehr gut, verträgt Streusalz
Faunabaum
wertvoller Baum für Schmetterlinge und Falter, Nährbaum für Vögel
Verwendung
alleen und breite straßen, industriegebiete
Form
Hochstamm, Stammbusch, mehrstämmige Baum
Ursprung
West- Mittel- und Südosteuropa, Kleinasien
HochstammStammbuschmehrstämmige Baumkalkreiche BodenLehmbodenSandbodenverträgt keine Bepflasterungverträgt StreusalzWiderstandsfähigkeit gegen Frost (WH 1 bis 6)verträgt trocknen BodenWindbeständigbreit eiförmig1e Größe, höher als 12 mhalboffene Kronegrüngelbwachsen gemitteltfür Schmetterlinge und FalterNährbaum für Vögelnicht giftig (in der Regel)
Quercus petraea können je nach Sorte, Standort und Klimabedingungen eine Höhe von bis zu 25 - 30 (40) m erreichen.
Quercus petraea wachsen wachsen gemittelt und können bei optimalen Bedingungen eine Höhe von bis zu 25 - 30 (40) m erreichen.
Die richtige Zeit zum Pflanzen von Quercus petraea ist während der Vegetationsruhe. In Westeuropa können Quercus petraea mit Wurzelballen in der Regel von Mitte November bis Ende April gepflanzt werden. Das hängt jedoch stark von den klimatischen Bedingungen und der Baumart ab